Kerstin Bibi Nanaki Wiechmann: Wie ich den Tsunami 2004 überlebte

Stell dir eine leise Morgenstimmung vor, das Meer liegt spiegelglatt vor dir – und plötzlich hörst du den Knall.

So begann Kerstins Erschütterung am 26. Dezember 2004 auf Ko Phra Thong, Thailand: ein scheinbar friedlicher Morgen, dann die erste Tsunamiwelle – und wenige Minuten später steht sie im Angesicht von Wasserwänden, die alles mit sich reißen.

Was bleibt in so einem Moment übrig? Kerstin war im reinen Überlebensmodus: die ganze Energie reißt in ihr erstes Chakra, Angst weicht Funktionieren. Sie rannte zum Schutz, kletterte blitzschnell auf einen stabilen Baum in eine unerklärliche Höhe – keine bewusste Entscheidung, sondern eine automatische Reaktion:

„I will have to breath again.“ Dieser Satz wurde ihr Halt, als sie schließlich unter und später über dem Wasser in einem Baum hing, umgeben von Chaos und doch in einer friedvollen Blase. Der Klang des Mantras hielt sie mental stark.

Die Nacht wurde zum Überlebenskampf, die Gemeinschaft auf dem Hügel zum Zufluchtsort. Tausende Schicksale verknüpft in Angst, Zerstörung – und der Sehnsucht, am Leben zu bleiben. Der Morgen danach zeigte ihr, was Verlust bedeutet: die Hütte war weg, das Ferien-Resort zerstört, der Pass das Einzige, was blieb.
Doch Kerstin war tief berührt – von dem Mitgefühl der Hilfsbereiten, ihrem eigenen Überschreiten persönlicher Grenzen, und von der überraschenden Erleichterung, dass ihr Leben weiterging - wenn auch zu Beginn sehr verlangsamt. Schnell wurde ihr klar:

Diese Erfahrung war keine Strafe, sondern ein "Blessing in Disguise", ein tiefgehendes Geschenk.

Sie heilte ihr Trauma bewusst – durch Kundalini Yoga, Gong-Sessions und intensives Auseinandersetzen mit den eigenen Ängsten. Vier Monate später traute sie sich wieder ins Wasser, zunächst zaghaft, dann offen und mit einem neuen Frieden. 2010, auf einem Trek in Nordindien, durchquerte sie reißende Flüsse – und merkte, dass die Erinnerung wirklich transformiert war: ein Symbol für ihr persönliches Wachstum.

Mit über 25 Jahren Erfahrung in Kundalini Yoga und als Mentorin begleitet Kerstin Bibi Nanaki Menschen auf ihrer eigenen inneren Reise. Sie zeigt, wie man durch Schmerz Klarheit findet, wie Körper, Geist und Gemeinschaft zusammenwirken – und wie Heilung tatsächlich möglich ist. Wenn du tiefer in dich eintauchen willst, erwägst, traumatische Erlebnisse bewusst zu integrieren oder einfach mehr Lebenspräsenz suchst – bist du bei ihr richtig.

Kerstin versteht ihr Leben als Geschenk – und ihre Arbeit als eine Einladung an dich: zu vertrauen, zu wachsen, zu heilen. Schau gern direkt auf ihrer Webseite vorbei, um mehr zu lesen oder dich inspirieren zu lassen.

kerstinbibinanaki.com


Hast Du etwas erlebt, das Dich geprägt hat? Eine Geschichte, die erzählt werden will? Lass uns sprechen. Ich höre Dir zu – und helfe Dir, die richtigen Worte zu finden. Für Dich und die Menschen, die sie erreichen soll.

Kostenloses Kennenlerngespräch vereinbaren

Das erwartet dich in diesem Video:

  • Der Morgen des Tsunamis: Eine friedvolle Stimmung – bis zum Knall

  • Was ihr half, mental und körperlich nicht zu zerbrechen

  • Warum sie sich selbst verurteilte – und wie sie lernte, sanfter mit sich zu sein

  • Der Weg zurück: Gong-Therapie, Yoga, Meer – und Versöhnung

  • Dieses Video ist eine Einladung, innezuhalten und sich zu fragen:
    Was ist mir wirklich wichtig? Was bleibt, wenn alles andere wegfällt?


Zurück
Zurück

Reisetipp Südafrika: Bulungula Eco-Lodge stärkt Frauen in der Xhosa-Community

Weiter
Weiter

Michaela Neumann: Über den Körper zurück ins Leben